Sie möchten als Band oder als Musiker/in besser in Google und Co gefunden werden? Dann erhalten Sie hier wertvolles Start-Know-How zum Thema „SEO für Musiker“.
Website erstellen
Als erstes lohnt es sich eine eigene Website zu erstellen. Hier gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten. Dafür ist oft kein großes Webdesign-Vorwissen notwendig. Beispielsweise böte sich für eine Band- oder Musiker-Website die Software WordPress an. Dazu empfiehlt es sich eine passende Domain auszuwählen. Hierfür eignen sich .de, wenn Sie im deutschprachigen Raum bekannt werden möchten, für internationale Bands empfiehlt sich hingegen .com
Keywordrecherche
Ist Ihre Website fertig, dann wäre der nächste Schritt die Sichtbarkeit in Google und diversen anderen Suchmaschinen zu erhöhen. Am besten geht das mit Hilfe von Keywords. Hilfreich ist eine zuvor durchgeführte Zielgruppen-Analyse. Möchten Sie lokal (Coverband Berlin), oder lieber thematisch gefunden werden (Sänger für Hochzeit). Je nachdem erarbeiten Sie so umfassendes ein Keyword-Set, mit denen Sie Ihre Website und Meta-Daten mit Schlagwörtern und Inhalten füllen. Nützliche Tools hierfür wären der Google Keyword Planner oder ubersuggest.
Meta-Daten
Der nächste Schritt ist es die ermittelten Keywords in die Meta-Daten zu implementieren. Das geht bei WordPress ganz einfach mit dem Plugin SEO Yoast, dass Sie kostenlos downloaden und installieren können. Die Meta-Daten bestehen zum einen aus dem Meta-Titel und zum anderen aus der Meta-Beschreibung. Die einfügten Daten erscheinen später als Snippet (siehe Beispiel) in den Google Suchergebnisse (SERP). Achten Sie darauf, dass Ihr Titel und Ihre Beschreibung nicht zu lang und die Meta-Beschreibung nach dem AIDA Prinzip geschrieben sind und am Ende zum Klicken anregen. Hilfreich zur Stippet-Optimierung ist das Tool SEO-Monster.
Struktur von Inhalten
Jede Website besteht aus einer Startseite und mehreren Unterseiten. Jede dieser folgt einem bestimmten Aufbau und einer inhaltlichen Struktur. In der Regel aus einem Titel, mehreren Überschriften, Lauftext und Bildern. Um in Google gut zu ranken, sollten Inhalte wie folgt strukturiert sein.
- Der Grundanspruch sollte sein einen Mehrwert für den User durch einzigartigen Content erzeugen
- Text sollte in Abschnitte aufgeteilt sein (Einleitung, Body, Fazit/Call To Action)
- Textstruktur:
- Teasertext, der auf dem AIDA Prinzip (Attention, Interest, Desire, Action) aufbaut
- Überschriften-Struktur (H1, H2, H3)
- Mindestens eine Überschrift sollte das Keywörter enthalten
- Bild mit Alt-Attributen (Keywörter)
- Bullet Points
- Interne wie externe Links / Verweise
Wichtig ist die Verwendung von Synonymen und semantische Begriffen, damit Google den Inhalt im Kontext einordnen kann. Schon allein dieser Fakt bedeutet, dass eine gewisse Textmenge vorhanden sein sollte, um den für Google relevanten Inhalt bereit zu stellen. Wie viele Wörter es genau braucht lässt sich danach definieren, wie viel Inhalt notwendig ist, um das Bedürfnis, dass hinter der Suchintention steht zu befrieden. Hilfreiches Tools, um die Website auf ihre Struktur und Inhalte zu analysieren, ist zum einen das Browser-Tool SEO Quake und Seorch.
Blog erstellen
Eine Website rankt dann besonders gut, wenn sie regelmäßig mit aktuellen und relevanten Inhalten erweitert wird. Ein erfolgreiches Konzept ist hier einen Blog ins Leben zu rufen. Beispielsweise kann man hier eine Art Tourtagebuch führen oder seine Expertise teilen, zudem Einblicke in das Leben einer Band geben oder Fragen beantworten, die potentielle Auftraggeber stellen könnten (Preise, Organisation, Equipment).
Google Analytics implementieren
Um zu sehen wie die Website von Nutzern angenommen wird, ist die Einbettung von Tracking-Tools wie zum Beispiel Google Analyitics zu empfehlen. So können Sie das Verhalten Ihrer Website-Besucher besser verstehen. Zum Beispiel auf welcher Unterseite User die meiste Zeit verbracht haben, oder die meisten abgesprungen sind. Zudem können Sie über die Suchfunktion (sofern eingebunden) nachvollziehen, welche Suchbegriffe Ihre Besucher auf Ihrer Website eingeben haben. Welche Fragen wurden dabei gestellt oder nach welchen Themen wurde gesucht?
Local SEO
Wenn Sie als Musiker oder als Band Ihre Sichtbarkeit in der Umgebung bzw. Region erhöhen wollen, dann empfiehlt sich Maßnahmen für Local SEO zu treffen. Was bedeutet das? Es gibt diverse Suchanfragen bei denen zu erst die Google Maps Karte erscheint. Die Anfragen sind meist mit einem Ort verbunden. Bauen Sie daher Ihren Heimatort bzw. Ihr Wirkungsgebiet als Wort in Ihre Website ein. Zudem ist es hilfreich sich einen Google My Business Eintrag zu erstellen.
Social Media
Ihre Website kann auch durch gut laufende Social Media Kanäle an Sichtbarkeit in Google gewinnen. Zum einen können Sie auf Soundcloud Ihre Musik einem großen Publikum eröffnen. Weitere hilfreiche Soziale Plattformen für Musiker sind Instagram und YouTube. Erreichen Sie auf einem dieser eine hohe Followerschafft, können Sie diese als wertvollen Traffic auf Ihre Website leiten.
Fazit: SEO für Musiker
Das hier war nur ein kleiner Überblick, wie Ihnen SEO helfen kann als Musiker, oder als Band, besser mit Ihrer Website Sichtbarkeit in den Suchmaschinen aufzubauen. Folgenden Punkte waren dabei wichtig:
- Eine detaillierte Keywordrecherche und Zielgruppenanalyse durchführen
- Metadaten filtern und in Deine Website implementieren
- Aktuelle Inhalte erzeugen, beispielsweise durch einen Blog
- Mit Google Analytics tracken wie sich Besucher Verhalten und was sie erwarten.
Haben Sie Fragen zum Thema SEO? Dann stehe ich Ihnen mit meinem Wissen und Know How als SEO-Berater zur Verfügung. Kontaktieren Sie mich jetzt!
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