Zero-Click dominiert Google. Erfahren Sie, wie Sie Sichtbarkeit ohne Klicks erreichen – und was sich für SEO und Online-Marketing jetzt ändern muss.

In der SEO-Welt jagt oft eine Veränderung die nächste. Aber was aktuell passiert, ist mehr als nur ein Update des Google-Algorithmus: Es ist ein Paradigmenwechsel.
Laut einer aktuellen Studie von Bain & Company verlassen sich 80 % der Verbraucher bei mindestens 40 % ihrer Suchanfragen auf sogenannte Zero-Click-Ergebnisse. Das bedeutet: Die Antwort wird direkt in der Suchmaschine gegeben – ohne dass überhaupt noch eine Website aufgerufen wird.
Als SEO- und Online-Marketing-Berater ist das ein Trend, der meine Arbeit verändert – und die Erwartungen meiner Kunden gleich mit.
Was bedeutet Zero-Click konkret?
Früher war SEO relativ klar: Ich optimiere eine Seite, damit sie gut rankt, und erziele dadurch möglichst viele Klicks. Heute sieht das anders aus:
- Google zeigt Antwortboxen, Knowledge Panels, FAQs, Produktinformationen, Google Maps-Einträge und vieles mehr direkt in den SERPs.
- Nutzer bekommen, was sie brauchen, ohne zu klicken.
- Mit der steigenden Integration von AI Search (z. B. Google SGE oder Bing Copilot) verstärkt sich dieser Trend noch.
Was sich für mich als SEO-Berater verändert
In Gesprächen mit Kunden geht es längst nicht mehr nur um Keywords, Rankings und organischen Traffic. Ich muss heute:
✅ Strategischer denken: Was ist das eigentliche Ziel? Mehr Sichtbarkeit? Markenbekanntheit? Conversions?
✅ Neue KPIs definieren: Impressionen, SERP-Präsenz, Brand Mentions, Wiedererkennung.
✅ Kanalübergreifend arbeiten: SEO funktioniert heute nicht mehr isoliert. Ich denke mit: Content, Social, Ads, CRM.
Und vor allem: Ich muss erklären, warum ein Top-Ranking nicht automatisch mehr Klicks bringt – und warum das trotzdem wertvoll sein kann.
Wie ich mit Kunden damit umgehe
Viele meiner Kunden fragen:
„Wieso gehen unsere Klickzahlen runter, obwohl wir besser ranken?“
Die Antwort liegt oft genau hier: Zero-Click. Deshalb haben sich auch meine Empfehlungen verändert:
1. Sichtbarkeit vor Klicks
Ich optimiere Inhalte gezielt für Featured Snippets, People Also Ask, lokale Suchen und strukturierte Daten. Ziel ist: Die Marke muss präsent sein – auch wenn kein Klick erfolgt.
2. Content mit Mehrwert
Ich entwickle Inhalte, die über die reine Antwort hinausgehen. Wenn Google die Kurzantwort gibt, muss die Website das „Warum“, „Wie“ und „Was jetzt?“ liefern.
3. Owned Media stärken
Ich baue gemeinsam mit Kunden E-Mail-Listen auf, optimiere Newsletter, Social Media Strategien oder baue Content-Hubs auf. So entstehen eigene Kanäle, die nicht von Google abhängig sind.
4. Branding im SEO mitdenken
Ein Snippet ohne Markenname nützt wenig. Ich achte darauf, dass Kunden als Quelle sichtbar bleiben, damit Nutzer die Marke wiedererkennen und später direkt ansteuern.
Fazit: SEO ist nicht tot – es ist nur anders
Zero-Click-Search ist keine Katastrophe. Es ist ein Weckruf.
Die Zeit der reinen Keyword-Optimierung ist vorbei. Heute brauchen Unternehmen eine ganzheitliche, userzentrierte SEO-Strategie, die Sichtbarkeit, Vertrauen und Markenbindung schafft – auch ohne direkten Klick.
Als Berater helfe ich dabei, diese Strategie zu entwickeln, zu messen und umzusetzen.
📬 Wenn Sie wissen möchten, wie Ihr Unternehmen im Zero-Click-Zeitalter sichtbar bleibt – Gerne kontaktieren Sie mich!
- Zero-Click-Suche: Was das für SEO bedeutet - Juni 3, 2025
- SEO im Wandel: Klassisch vs. KI-Suche – ein Vergleich - Mai 30, 2025
- Was ist Online Marketing? Ein Überblick - Mai 12, 2025